Fedor Radmann

deutscher Sportfunktionär; Mitglied diverser Organisationskomitees bei sportlichen Großveranstaltungen; bis Juni 2003 Geschäftsführender Vizepräsident im Organisationskomitee der Fußball-WM 2006; bis 2007 Geschäftsführer des Salzburger Bewerbungskomitees für die Olympischen Winterspiele 2014

Erfolge/Funktion:

Geschäftsführender Vizepräsident OK Fußball-

WM 2006

OK-Präsident Eishockey-WM 1993

* 5. September 1944 Berchtesgaden

Fedor Radmann ist der Mann, der oft im Hintergrund bleibt, der "Begleiter und Stichwortgeber" (www.kicker.de). "Schattenmann" nannten die Stuttgarter Nachrichten online (29.11.2000) den gebürtigen Berchtesgadener, der, wie es heißt, "als Macher (...) nicht oft aufs falsche Pferd gesetzt" hat. An der Seite von Franz Beckenbauer war er maßgeblich daran beteiligt, dass die FIFA die Fußballweltmeisterschaft 2006 an Deutschland vergeben hat. "Ohne Franz", sagte Radmann, "hätten wir die WM nicht bekommen." Die Stuttgarter Nachrichten schrieben dazu: "Ohne Radmann, sagen viele, ebenfalls nicht."

Laufbahn

Mit 24 Jahren begann Fedor Radmann unter Willi Daume eine Tätigkeit als Referatsleiter im Nationalen Olympischen Komitee (NOK) und organisierte 1972 die Olympischen Spiele mit. Er war verantwortlich für den Bereich Unterbringung und Information im Organisationskomitee. Nach Olympia zog er sich in seine Heimatstadt Berchtesgaden zurück. Er übernahm dort das Amt des Kurdirektors, war aber auch zuständig für die Ausrichtung von Ski-Weltcuprennen, ...